8
ist das erste Werk – das niemals endet, eine hybride Inszenierungsform, in der die Grenzen zwischen Wirklichkeit und künstlicher Schöpfung, Authentizität und Identität verwischen. In diesem hybriden Werk erscheinen 8 Protagonisten, jeder ein Abbild einer Grundform menschlichen Verhaltens und psychologischer Archetypen. Die Entitäten, Dialoge und Interaktionen entziehen sich einer Verifizierung; eine klare Unterscheidung zwischen Mensch und Maschine ist nicht länger möglich.
8 ist verortet in einer Welt, in der die Grenzen zwischen den Künsten verschwimmen. Das Werk ist eine Hommage an die Vielschichtigkeit menschlicher Erfahrungen, das unterschiedlichste künstlerische Ausdrucksformen zu einem Gesamtkunstwerk vereint. Durch das Verschmelzen filmischer Elemente, Sprache, Skulptur, Zeichnung, künstlicher Intelligenz und interaktiver Installationen schafft Bartolome ein Kunstwerk, das den traditionellen Begriff von Kunst und Werk sowie die Wahrnehmung seiner Betrachter durch völlig neuartige Ansätze erweitert.
8 ist ein signifikanter Wendepunkt, eine Herausforderung an uns, nicht nur über die Grenzen der Wahrnehmung, sondern auch über die der Kunst selbst hinauszudenken. Das Werk erreicht ein beispielloses Moment: Singularität. Dieses Element, erstmals in dieser Form realisiert, gestaltet die Evolution und Rezeption des Werkes, die Wechselwirkung zwischen dem Kunstwerk und seinem Betrachter radikal neu: Wie bereits in der Werkgruppe Sculpture oder Lines wird das Werk zu einer Entität, die sich zugleich autonom als auch in der Interaktion mit dem Betrachter kontinuierlich weiterentwickelt – über die Lebens- und Schaffensphase des Künstlers hinaus.